Frauen lehren die Kirche: Teresa von Ávila (1515 - 1582)
(Reihe Kirchenlehrerinnen)
Die "große Teresa", wie Teresa von Ávila auch genannt wird, gilt als eine der größten Heiligen überhaupt. 1622 Heilig gesprochen, wurde sie von Paul VI als erste Frau überhaupt zur "Kirchenlehrerin" der katholischen Kirche erhoben.
Tiefe Frömmigkeit und eine erstaunliche Tatkraft haben sie in einer von Männern beherrschten Kirche und Gesellschaft Großes vollbringen lassen. Nach existentiellen Krisen in ihrer Jugendzeit gelangte sie, zum "inneren Beten", was für sie absichtsloses und unverzwecktes "Verweilen bei einem Freund" ist.
Aus ihrer Absicht, diese Erfahrung auch anderen Menschen mitzuteilen, entstand als neuer Ordenszweig der Teresianische Karmel. Im Gegensatz zum ausgeprägten Standesdenken in der damaligen Kirche und Gesellschaft ist ihr Orden von Geschwisterlichkeit und Gleichheit aller geprägt.
In ihren Schriften führt sie auch andere Leser in das innere, mystische Beten ein.
- P. Dr. Ulrich Dobhan, OCD, Theologe, Prior des Teresianischen Karmel Würzburg und ehem. Provinzial des Teresianischen Karmel in Deutschland, Mitübersetzer und Herausgeber zahlreicher Schriften sowie der Gesamtausgabe der Werke von Teresa von Avila in deutscher Sprache
- Gebühr: 7,00 EUR